Nachbericht „Närrische Chorprobe“
„Maskenzwang” war als Order ausgegeben und entsprechend fantasievoll gewandet erschienen die Sängerinnen und Sänger des Gesangverein Moosbach mit ihren Partnern zur „Närrischen Chorprobe”. Als Transvestit, Clown, Pirat, Punker, Musketier, Gärtnerin, Cowgirl, Scheich, Hardrocker, Femme fatale, Hexe, Spanier, Arzt, Inderin, Judokämpferin und, und, und tummelten sie sich im entsprechend dekorierten Probenraum der Bürgerhalle, ein Ambiente wie bei Fastnacht in Franken in Veitshöchheim.
Eine „Wüstenkarawane” wogte durch den Raum, stimmlich gelungen umgesetzt von getrennt agierenden Frauen- und Männerstimmen, stimmungsvolle Lieder erklangen, unterbrochen von lustigen und närrischen Gedichten und Geschichten, ein Auftritt der Schönheitskönigin von Schneitzlreuth, ein der Realität absolut gerechter Bericht über das „Abenteuer Tapezieren” und die obligatorische Polonaise trieben die Stimmung in ungeahnte Höhen.
Zwei Geburtstagskinder wurden nachträglich mit einem „Kleinen Konzert” erfreut, wobei sich die 2. Vereinsvorsitzende Claudia Käppner als erfolgreiche Dirigentin profilierte.
Highlights des Abends war die Maskenprämierung: Chorleiter Franz Peter Hintermayer erntete ein bewunderndes „Wauh” für seine Rolle als Transvestit. Absolut authentisch nicht nur sein Kostüm, sondern auch sein schwingender Gang (selbstverständlich in Highheels), seine Mimik und seine Bewegungen. In absolutem Kontrast dazu glänzte seine Frau Helga als „Hardrocker“ und zeigte stolz ihre über und über tätowierten Arme. Der erste Preis war die Belohnung für diese tolle Idee. Brigitte Kunert, Vereins-Chefin, mit ihrem Mann Gerhard, begeisterten als Clowns und wurden Zweite, Rosi und Werner Wolf, beide Chorsänger, folgten als waschechte „Punker“ auf dem dritten Platz.
Bis zum Zapfenstreich wurde weiter „geprobt“, ehe sich die letzten Jecken auf den Heimweg machten.