Jubiläums-Gottesdienst in Moosbach zum Erntedankfest


Im Rahmen seines 75-jährigen Jubiläums gestalteten der Gesangverein Moosbach mit seinem gemischten Chor und die Stubenmusik Hintermayer den Erntedank-Gottesdienst in der Moosbacher Kirche mit. Der Altar der kleinen Kirche war mit Erntegaben und Herbstblumen festlich geschmückt.

„O Herr, welch ein Morgen, du schenkst diesen Morgen“. Mit diesem Spiritual begannen die Sängerinnen und Sänger, untermalt von Bariton Markus Bauer mit seiner schönen Solostimme. Es war eine wunderbare Einstimmung auf den Gottesdienst, zu dem Pfarrer Jörg Petschat die Gemeindemitglieder begrüßte.

„Wir pflügen und wir streuen“, diesem traditionellen Erntedank-Lied der Gemeinde folgte das Psalmgebet. Die Stubenmusik Hintermayer schloss sich mit einem gefühlvollen Stück an. „Gott hat alles recht gemacht durch seine Händ‘ “. Mit diesem alpenländischen Lied bedankte sich der Chor für die 75 Jahre seines Bestehens.

Pfarrer Petschat stellte in den Mittelpunkt seiner Predigt das Thema „Lieder“. Er zeigte auf, dass vor allem das Singen in Gemeinschaft verbindet. „Jeder von uns hat seine Lieder, die er besonders gerne hört, aber es ist schön, wenn andere einstimmen, wenn andere Menschen die gleichen Lieder singen. So teilen wir Menschen im Gesang Freud und Leid miteinander“. Mit diesen passenden Worten ging er auf die Gründung des Gesangverein Moosbach vor 75 Jahren ein, auf seine Geschichte, in der sich anfangs 8 Männer in schwieriger Zeit zusammenfanden, um gemeinsam zu singen. Daraus entstand der Männerchor, der später zum gemischten Chor wurde, wie er bis heute besteht. „Wir danken Gott, dass er den Gesangverein Moosbach 75 Jahre begleitet hat, und wir in Moosbach einen so guten Chor haben, der die Menschen verbindet.“

Die 1. Vorsitzende des Gesangverein Moosbach, Brigitte Kunert, dankte Gott mit anrührenden Worten für alle jene im Verein, die durch ihr Wirken und ihre Unterstützung die Chorgemeinschaft bis heute gelebt und weitergegeben haben, verbunden mit der Bitte „Lass diesen Samen weiterhin keimen, erblühen und Frucht bringen, damit sich die nächsten Generationen daran erfreuen können“. Mit dem feierlichen, vom Chor sehr einfühlsam und innig gesungenen Lied „Herr, deine Güte reicht so weit“ (aus Psalm 36) und dem Segen endete dieser besondere Gottesdienst.